Montag, 16. April 2012

"Det war ne mords Gaudi" Aschaffenburg/Katakombe 14.04.12

"Eine Busfahrt die ist lustig"!

Und das haben uns drei Ruhrpott-Bands bewiesen. Und das im fernen Bayern. Um genau zu sein:
In Aschaffenburg. Es leigt zwar ganz weit hinten im Nordwesten. Dirndl kann man trotzdem an jeder Ecke kaufen.
Die Bands "Angry White Elephant, "Pain in the Brain" und "Choked by an Alligator" sind mit einem Haufen weiterer Freunde und Fans mit einem Reisebus aus Dortmund gestartet.
Selbst die Fahrt dorthin war die Reise dorthin schon wert. Innerhalb dieser dreieinhalb Stunden war die Vorfreude groß und es wurde schon gut Party gemacht. Die Tatsache das Jemand vom Busunternehmen verschlafen hatte, sodass der Bus erst eine Stunde später auf dem Dortmunder Parkplatz auftauchte, hatte die Stimmung nicht zerstört. Ganz im Gegenteil. unser Busfahrer Wolfgang/Wolle war sehr begeistert von dem Enthusiasmus der Meute. Vor Ort waren die Ruhrpottler erstaunt über die wirklich schöne Stadt Aschaffenburg, dass sich manche vor dem Start der ersten Band entschlossen hatten einen Einkaufs- und Bummelspaziergang zu unternehmen.

Insgesamt sieben Bands waren an diesem Abend bestätigt.

Choked By An Alligator
www.facebook.com/alligatorchoke

Face Your Demons
www.facebook.com/FaceYourDemons

Versus my Phobia (Für
TODAY WE RISE eingesprungen!)
https://www.facebook.com/versusmyphobia?ref=ts

Pain in the Brain
www.facebook.com/paininthebrain

Asyringe
www.asyringe.net

Angry White Elephant (CD RELEASE SHOW!)
www.facebook.com/AngryWhiteElephant

Rising Anger
www.facebook.com/risingangermetal



 Den Start machten Rising Anger. Die Darmstädter Band hatte in der Vergangenheit schon mit einigen bekannten Bands zusammen gespielt. Darunter Suicidal Tendencies, Biohazard und Walls of Jericho.
Sie haben sich von den wenig anwesenden Leuten nicht beeinflussen lassen und haben einigen Zunder abgegeben. Klare Riffs mit viel Melodie und einem super Shouter.
Für Angry White Elephant war der Tag ihre offizielle Release-Show für ihre EP "Fire in the Circus". 
Sie haben viele Fans mitgebracht und ihr Sound hat mich umgehauen. Ein Shouter mit sehr viel Potenzial und die lebt er wunderbar aus. Die Band ist aufeinander abgestimmt und haben uns fette Riffs und gute Klänge geliefert. 
Die Deathmetalband Asyringe hat den düsteren, harten Teil des Abends übernommen. Starke Texte und 
feurige Riffs. Ein großes Doublebass-Abenteuer für die Ohren.
Ein ganz anderes Abenteuer erwartet jeden der sich Pain in the Brain rein zieht. Die ehemaligen Jazzmusiker haben den Abend in einen süßen Pudding verwandelt. Entzückt stand ich in den Reihen der Fans. Mit einem genialen Cover von Cyco Vision (Suicidal Tendencies) haben sie mir Sterne in die Augen gezaubert. Eine schnelle und heftige HC-Punk Band aus Dortmund! Nur zu empfehlen.
Fulda Deluxe: Versus My Phobia die für Today We Rise eingesprungen sind haben sich nicht lumpen lassen.
Sehr guter Melodic Deathcore gemixt mit trashigem Progressive Hardcore. Die Jungs nehmen jede Bühne ein. 
Face Your Demons hatten anfangs leider ein paar Probleme mit dem Ton, stiegen aber schnell wieder ein um die Menge zum Beben zu bringen. Das schafften sie wunderbar mit ihrem unschlagbaren Metalcore. Die Aschaffenburger haben eine große Fangemeinde und sind in ihrer Stadt eine Ikone. Aschaffenburg, nicht nur eine schöne Stadt, auch eine schöne Singstimme. "Words Been Unspoken", ein Schmuckstück an Song. Respekt!


Die Headliner und das absolute Highlight des Abends war die Ruhrpottband Choked by an Alligator!
In der Halle war es von anfang an heiß, als jedoch die Alligatorjungen die Bühne betraten hatten selbst die Biere Schweißperlen auf der Stirn. Heftige Sounds! Fette Riffs! Ein geniales Schlagzeugtummel das einem die Ohren explodierten. Frontmann Dennis der es immer wieder schafft die Masse zum Abgehen zu bewegen hatte an diesem Samstag seine Höchstform. Die Menge tobte und die Jungs hatten soviel spaß in den Backen das man nicht anders konnte als mit zu machen. Besonders bei dem Song "Winner Winner Chicken Dinner" stürmten die Leute nach vorne und sangen mit. Als auch noch Bälle und ein großer aufblasbarer Alligator durch die Halle flog war auch die hinterste Reihe am Feiern. Eine Band die man in Zukunft nicht verpassen sollte!


Um 00 Uhr hat unser Busfahrer Wolle den Bus gestartet und die Bands konnten nach diesem anstrengendem Tag in Ruhe nach Hause gurken. Während der Rückfahrt blieb die Hälfte still in den Sitzen liegen um sich zu erholen und ein wenig Schlaf zu bekommen, wohin gegen die Jungs von Angry White Elephant lustig weiter tranken und noch für viele Lacher sorgten.


Fazit: Eine absolut gelungene Tour ins ferne Bayern. Ich persönlich habe viele neue, gute Musik zu hören bekommen. Alles erstklassige Bands, und es wurden viele Lobe ausgesprochen. Ein Einzigartiger Tag mit viel Power und unglaublich viel Spaß. Leider schon vorbei. Gerne wieder.
Hier vielen Dank auch an Mario (www.kontraschall.de), unserem Veranstalter. Trotz vielem Stress eine saugute Arbeit geleistet. DANKE!
Ich freue mich, weiteres über die Gruppen hören zu werden.  Ich werde sie mit großem Interesse verfolgen.
Weitere Tourdaten findet Ihr über die FB-Profile der Bands.

Und so zerbröselt der Keks nun mal.
Mit den besten Grüßen.

Euer Mike!






Donnerstag, 12. April 2012

First Blossom in Spring - „Don´t look back“ Release-Show (11.04.12)



Münster, Münster, Münster...
Sogar unterhalb der Woche enttäuscht du mich nicht in Sachen Konzerten.
Am Mittwoch, dem 11.04.12 öffnete die Sputnikhalle in Münster ihre Pforten für Suffer the Setback, Dagobert Fuck, Kalypso, Light those Eyes und First Blossom in Spring.
Einen sehr guten Anfang machten Suffer the Setback aus Mettingen. Mit vollem Körpereinsatz brachte Sänger Ralf Keidel, die Menge zum mitwippen und applaudieren. Unterstützt wurde er durch melodische Gitarren, einen harten Bass und ein ohrenbetäubendes Schlagzeug.
Danach kam eine Hardcore/Deathcore Band aus Beelen auf die Bühne: Dagobert Fuck. Die fünf Jungs heizten den Zuschauern schon mächtig ein und brachten sogar einige mutige Jungs zum Tanzen.
Doch irgendwie packte mich die Musik nicht. Die Breakdowns waren gestaltet nach dem Motto „tiefer,härter,langsamer“ und die melodischen Parts in den Songs wurden durch teilweise unstrukturiertes Geschrammel auf der Gitarre übertönt.Schade eigentlich, da die Band viel Potential und Bühnenpräsenz zeigte.
Aber, man merkte, dass es immer voller wurde im Sputnikcafé, denn nun spielten Kalypso. Eine Deathcore/Metalcore Band mit deutschen Texten. Die Jungs hatten sich 2008 zusammengefunden und haben nun schon ihr zweites Album „Neue Chancen“ veröffentlicht.
Ihr Auftritt überzeugte davon, dass mal in die Tonträger, die frei zum Dowload verfügbar sind, reingehört werden sollte.
Es standen nur noch 2 Bands bevor und beide haben mehr als überzeugt.
Light those Eyes ,aus Ahlen, bereiteten die Zuschauer perfekt auf den Headliner vor. Auch wenn Sänger Marvin sich des öfteren über die Lücke in der Menge beschwerte, wurde diese Lücke nicht geschlossen. Ganz im Gegenteil. Sie wurde zum Tanzen und Feiern genutzt.
Auch Light those Eyes haben eine EP zum freien Dowload. „Shipwreck“ heißt diese und ich bitte drum reinzuhören.
Jedoch war nun Eskalation angesagt. First Blossom in Spring betraten die Bühne. Die münsteraner Band eskalierte nicht nur auf der Bühne, sie brachten auch die Menge zum eskalieren. Der Pit wurde stetig größer und selbst Sänger Igor setzte zum Stagedive an und Bassist Ricardo sprang während eines Songs in den Pit und zeigte ein paar Moves mit seinem Instrument um den Hals.

Alles in Allem war es ein grandioser Abend !

Stay Tuned,
Lenny

Montag, 2. April 2012

KONZERTREVIEW (30.03.12 Münster und 31.03.12 Marl)









Laute Gitarre, heftige Breakdowns, feiernde Leute und viel Geschrei. So sah das Wochenende von mir aus.
Freitag landete endlich die „The great days of wrath tour“ in der Sputnikhalle in Münster. Dabei waren Bitter Twisted Memory, For these Moments,Bermuda, As Blood runs Black und War from a harlots Mouth.
Als Opener zogen ab der ersten Minute Bitter Twisted Memory in ihren Bann. Erneut überzeugten sie Münster mit ihren technisch ausgereiften Songs, die gespickt waren mit den kräftigen und Gänsehaut erzeugenden Cleanvocals von Gitarrist Felix Jekubzik. Dazu kamen noch die ohrenbetäubenden Shouts des Frontmans Jens Lohkämper.
Danach bestiegen For these Moments die Bühne. Die Jungs aus Bottrop hatten etwas zu feiern. Sie veröffentlichten ihre EP „Five Winters“, die für 5€ erhältlich ist und jeden Cent wert ist. Aber auch FTM stahl dem Publikum den Atem mit einer sehr guten Bühnenpräsenz.
Eigentlich sollte nun I, the Breather spielen, die jedoch die Tour leider absagen mussten. Aber ersetzt wurden sie auf der Tour von einer Band aus Oxnard im Sonnenstaat Kalifornien: Bermuda. Die fünf Jungs lieferten eine gute Show ab, doch mir persönlich fehlte es an Power hinter der Stimme.
Nun meldeten sich eine Gruppierung aus dem 14482,435 Kilometer entfernten Australien: Thy Art is Murder. Diese Band bestach aufgrund tiefer und böser Growls und brutalen Breakdowns. Aber nicht auf eine langweilige Art. Es war ein sehr überzeugender Auftritt von Chris Mcmahon und seinen 4 Bandkollegen.
Nach einer kleinen Verschnauf- oder Zigarettenpause, begann es richtig voll zu werden, denn As Blood runs Black betraten die Bühne. Wer den Auftritt von ABRB als „gut“ bezeichnete log, weil die Jungs aus Los Angeles die Sputnikhalle nicht nur zum beben brachten. Sie zerlegten mit ihren dynamischen und gleichzeitig kraftvollen Gitarren fast den Saal. Zur guten Stimmung während des Auftritts trug aber auch Sänger Sonik Garcia bei, der die Menge anheizte und zum mitfeiern überzeugte.
Eigentlich hatte ich gedacht, dass der Auftritt von As Blood runs Black unübertrefflich war, doch dann kam War from a harlots mouth.
Die Menge flippte regelrecht aus. Vom ersten bis zum letzten Song lieferten Wfahm eine mehr als grandiose Show ab.
Wer sich danach ausgepowert und schlapp fühlte, konnte am Monster Energy Truck umsonst ein Getränk abstauben und danach noch eine Runde in der Sputnikhalle feiern.
Alles in allem war es eine mehr als geniale Show !


Wer denkt, dass mein Bericht schon zu Ende ist liegt falsch !

Denn am 31.03.12 lud das Jugenzentrum Hagenbusch in Marl zu einer sehr guten Hardcore Show.
Vertreten waren Here I Vanish, Choked by an Aligator, Bitter Twisted Memory, Yesterday´s Autum und Days of Despite.
Um ca. 19:30 öffneten sich die Tore der Konzerthalle des Jugendzentrums und direkt wurde man von Here I Vanish aus Ilsenburg begrüßt, die mit guten Shouts, drückenden Gitarrenläufen und einer Bühnenpräsenz, einen sehr guten Opener machten.
Danach gaben sich Choked by an Aligator die Ehre. Sie bestachen nicht nur durch die brutalen Shouts von Sänger Dennis, sondern auch durch heftige Breakdowns, und einen durchdringenden Cleangesang von Drummer Alex.
Sie verlosten während ihres Auftritts 2 Shirts und ein limitiertes Choked by an Aligator Duschgel. Doch dies bekam nur der,der die beste Performance im Pit ablieferte.
Leider wurde der Auftritt durch viele technische Probleme oft unterbrochen, was aber nicht an der Stimmung zerrte.
Nun ist es erneut an der Zeit die Marler Jungs von Bitter Twisted Memory zu erwähnen. Die schon in Münster am Tag zuvor eine grandiose Show ablieferten. Doch das Marler Publikum überzeugte die Band davon, dass ihre Heimatstadt immer gut fürs Feiern und für Tanzen ist.
Sie brachten das Jugendzentrum Hagenbusch wie bisher bei jeder Show mehr als zum Kochen.
Doch anscheinend waren alle so ausgepowert, dass Yesterday´s Autumn ,die direkt nach Bitter Twisted Memory spielten, von einer fast leeren Konzerthalle enttäuscht wurden.
Doch dafür füllte sich schnell die Halle beim Headliner Days of Despite. Die Metalcore-Dudes aus Koblenz waren für jeden Spaß zu haben und glänzten mit einem guten Auftritt. Auch von den anderen Bands wurden sie tatkräftig unterstützt, da der Sänger eine lokalen Band für sie im Hasenkostüm feierte.

Welche Show ich besser fande, werden sich viele fragen. Doch das kann ich nicht genau beantworten. Es hat sehr viel Spaß gemacht in Münster große Bands wie As Blood runs Black und War from a harlots mouth zu sehen, aber gleichzeitig überzeugte mich das Publikum und das Flair in dem kleinen Städtchen Marl.

Alle Bands, die ich dieses Wochenende gesehen hab, möchte ich euch ans Herz legen. Hört rein und wenn euch die Musik gefällt, supportet sie.


WAR FROM A HARLOTS MOUTH
www.facebook.com/wfahm
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AS BLOOD RUNS BLACK
www.facebook.com/asbloodrunsblack
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BERMUDA
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THY ART IS MURDER
www.facebook.com/TAIMMETAL
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FOR THESE MOMENTS
www.facebook.com/forthesemoments
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BITTER TWISTED MEMORY
www.facebook.com/BitterTwistedMemoryMusic


DAYS OF DESPITE
http://www.facebook.com/daysofdespiteofficial

YESTERDAYS´S AUTUMN
http://www.facebook.com/yesterdaysautumn

CHOKED BY AN ALIGATOR
http://www.facebook.com/alligatorchoke

HERE I VANISH
http://www.facebook.com/pages/Here-I-Vanish/256154497782681

STAY TUNED,
Lenny.