Montag, 2. April 2012

KONZERTREVIEW (30.03.12 Münster und 31.03.12 Marl)









Laute Gitarre, heftige Breakdowns, feiernde Leute und viel Geschrei. So sah das Wochenende von mir aus.
Freitag landete endlich die „The great days of wrath tour“ in der Sputnikhalle in Münster. Dabei waren Bitter Twisted Memory, For these Moments,Bermuda, As Blood runs Black und War from a harlots Mouth.
Als Opener zogen ab der ersten Minute Bitter Twisted Memory in ihren Bann. Erneut überzeugten sie Münster mit ihren technisch ausgereiften Songs, die gespickt waren mit den kräftigen und Gänsehaut erzeugenden Cleanvocals von Gitarrist Felix Jekubzik. Dazu kamen noch die ohrenbetäubenden Shouts des Frontmans Jens Lohkämper.
Danach bestiegen For these Moments die Bühne. Die Jungs aus Bottrop hatten etwas zu feiern. Sie veröffentlichten ihre EP „Five Winters“, die für 5€ erhältlich ist und jeden Cent wert ist. Aber auch FTM stahl dem Publikum den Atem mit einer sehr guten Bühnenpräsenz.
Eigentlich sollte nun I, the Breather spielen, die jedoch die Tour leider absagen mussten. Aber ersetzt wurden sie auf der Tour von einer Band aus Oxnard im Sonnenstaat Kalifornien: Bermuda. Die fünf Jungs lieferten eine gute Show ab, doch mir persönlich fehlte es an Power hinter der Stimme.
Nun meldeten sich eine Gruppierung aus dem 14482,435 Kilometer entfernten Australien: Thy Art is Murder. Diese Band bestach aufgrund tiefer und böser Growls und brutalen Breakdowns. Aber nicht auf eine langweilige Art. Es war ein sehr überzeugender Auftritt von Chris Mcmahon und seinen 4 Bandkollegen.
Nach einer kleinen Verschnauf- oder Zigarettenpause, begann es richtig voll zu werden, denn As Blood runs Black betraten die Bühne. Wer den Auftritt von ABRB als „gut“ bezeichnete log, weil die Jungs aus Los Angeles die Sputnikhalle nicht nur zum beben brachten. Sie zerlegten mit ihren dynamischen und gleichzeitig kraftvollen Gitarren fast den Saal. Zur guten Stimmung während des Auftritts trug aber auch Sänger Sonik Garcia bei, der die Menge anheizte und zum mitfeiern überzeugte.
Eigentlich hatte ich gedacht, dass der Auftritt von As Blood runs Black unübertrefflich war, doch dann kam War from a harlots mouth.
Die Menge flippte regelrecht aus. Vom ersten bis zum letzten Song lieferten Wfahm eine mehr als grandiose Show ab.
Wer sich danach ausgepowert und schlapp fühlte, konnte am Monster Energy Truck umsonst ein Getränk abstauben und danach noch eine Runde in der Sputnikhalle feiern.
Alles in allem war es eine mehr als geniale Show !


Wer denkt, dass mein Bericht schon zu Ende ist liegt falsch !

Denn am 31.03.12 lud das Jugenzentrum Hagenbusch in Marl zu einer sehr guten Hardcore Show.
Vertreten waren Here I Vanish, Choked by an Aligator, Bitter Twisted Memory, Yesterday´s Autum und Days of Despite.
Um ca. 19:30 öffneten sich die Tore der Konzerthalle des Jugendzentrums und direkt wurde man von Here I Vanish aus Ilsenburg begrüßt, die mit guten Shouts, drückenden Gitarrenläufen und einer Bühnenpräsenz, einen sehr guten Opener machten.
Danach gaben sich Choked by an Aligator die Ehre. Sie bestachen nicht nur durch die brutalen Shouts von Sänger Dennis, sondern auch durch heftige Breakdowns, und einen durchdringenden Cleangesang von Drummer Alex.
Sie verlosten während ihres Auftritts 2 Shirts und ein limitiertes Choked by an Aligator Duschgel. Doch dies bekam nur der,der die beste Performance im Pit ablieferte.
Leider wurde der Auftritt durch viele technische Probleme oft unterbrochen, was aber nicht an der Stimmung zerrte.
Nun ist es erneut an der Zeit die Marler Jungs von Bitter Twisted Memory zu erwähnen. Die schon in Münster am Tag zuvor eine grandiose Show ablieferten. Doch das Marler Publikum überzeugte die Band davon, dass ihre Heimatstadt immer gut fürs Feiern und für Tanzen ist.
Sie brachten das Jugendzentrum Hagenbusch wie bisher bei jeder Show mehr als zum Kochen.
Doch anscheinend waren alle so ausgepowert, dass Yesterday´s Autumn ,die direkt nach Bitter Twisted Memory spielten, von einer fast leeren Konzerthalle enttäuscht wurden.
Doch dafür füllte sich schnell die Halle beim Headliner Days of Despite. Die Metalcore-Dudes aus Koblenz waren für jeden Spaß zu haben und glänzten mit einem guten Auftritt. Auch von den anderen Bands wurden sie tatkräftig unterstützt, da der Sänger eine lokalen Band für sie im Hasenkostüm feierte.

Welche Show ich besser fande, werden sich viele fragen. Doch das kann ich nicht genau beantworten. Es hat sehr viel Spaß gemacht in Münster große Bands wie As Blood runs Black und War from a harlots mouth zu sehen, aber gleichzeitig überzeugte mich das Publikum und das Flair in dem kleinen Städtchen Marl.

Alle Bands, die ich dieses Wochenende gesehen hab, möchte ich euch ans Herz legen. Hört rein und wenn euch die Musik gefällt, supportet sie.


WAR FROM A HARLOTS MOUTH
www.facebook.com/wfahm
---
AS BLOOD RUNS BLACK
www.facebook.com/asbloodrunsblack
---
BERMUDA
---
THY ART IS MURDER
www.facebook.com/TAIMMETAL
---
FOR THESE MOMENTS
www.facebook.com/forthesemoments
---
BITTER TWISTED MEMORY
www.facebook.com/BitterTwistedMemoryMusic


DAYS OF DESPITE
http://www.facebook.com/daysofdespiteofficial

YESTERDAYS´S AUTUMN
http://www.facebook.com/yesterdaysautumn

CHOKED BY AN ALIGATOR
http://www.facebook.com/alligatorchoke

HERE I VANISH
http://www.facebook.com/pages/Here-I-Vanish/256154497782681

STAY TUNED,
Lenny.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen